THW-Landesvereinigung BEBBST fordert Bundesvereingung zur Positionierung auf

Antrag

 

Abbiege-Assistent für GKW und LKW

 

Die THW-Bundesvereinigung appelliert nachdrücklich an die THW-Leitung, Rechts-Abbiege-Assistenten bei GKW und LKW anzubringen. Damit würde das THW eine Vorbildfunktion übernehmen, die auch positiv in die Öffentlichkeitsarbeit zu integrieren ist. Andererseits wäre ein tragischer Unfall eines THW-Fahrzeuges beim Rechtsabbiegen geradezu katastrophal mit entsprechenden Veröffentlichungen in den Medien.

 

Begründung

 

„Der gefährlichste Ort im Straßenverkehr: der tote Winkel. Im Durchschnitt werden jährlich 30 Radfahrer in Deutschland von abbiegenden Lastwagen getötet. Abbiege-Assistenten könnten helfen, sind aber keine Pflicht“, berichtete der Berliner TV-Sender RBB am 7. Mai 2019 („Abendschau“ 19:30 Uhr). Es wurden die schlimmen Verletzungen einschließlich Bein-Amputation einer Radfahrerin geschildert. Den Angaben zufolge kostet der Einbau des Assistenten etwa 2.000 Euro. 

Bei rund 8.500 Nutzfahrzeugen (THW-Homepage vom 12.04.2019) käme die bundesweite Installation der Rechts-Abbiege-Assistenten auf rund 17 Millionen Euro. Bei dem inzwischen finanziell vergleichsweise gut aufgestellten THW wäre diese Investition überaus sinnvoll, bevor die Bundesanstalt statt in Positiv- in Negativ-Schlagzeilen gerät.

 

Berlin, 13. Mai 2019            

Horst Engelhardt

Stv. Vorstand THW Landesvereinigung BEBBST

 

Der Antrag wurde am 13.06.2019 vom beschlussfähigen Vorstand einstimmig angenommen.